Robert Combas

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Robert Combas – Weltkunst von Frankreichs Künstler Nr. 1

Der 1957 in Lyon geborene Robert Combas ist Hauptvertreter und Ikone der „Figuration libre“, einer neo-expressionistischen Künstlergruppe, die 1981 in Paris als Gegenbewegung zum Minimalismus und zur rationellen Konzeptkunst gegründet wurde. Kennzeichen ist eine vitale erzählerische Bildsprache, in der archaisch-historische Kunstformen mit Elementen der Alltags- und Subkultur frei miteinander kombiniert werden. Die farbenfrohen, expressiven Arbeiten von Robert Combas haben ihre Wurzeln im Fauvismus und Expressionismus und stehen in enger Verbindung zu Strömungen wie dem Bad Painting, dem Neo-Expressionismus und zu den „Neuen Wilden“. In Verbindung mit Einflüssen aus der Pop-Kultur reflektiert Combas teilweise sehr direkt und oft auch kritisch-satirisch die Gegenwartsgesellschaft und ihre Auswüchse.

Auf Augenhöhe mit Jean Michel Basquiat und Keith Haring

Die von Combas, Rémi Blanchard, François Boisrond und Hervé di Rosa gegründete Gruppe „Figuration libre“ stellte zwischen 1982 und 1985 gemeinsam mit internationalen Künstlerfreunden wie Jean-Michel Besquiat, Keith Haring, Kenny Scharf und Tseng Kwong u.a. in Paris, London und New York aus. 1985 war die Künstlergruppe Figuration libre erstmals auf der Biennale de Paris vertreten. Heute sind die Werke von Robert Combas in allen großen Museen Frankreichs, im Museum of Modern Art (MOMA), New York, und vielen internationalen Kunstsammlungen vertreten. Combas gilt als der führende französische Künstler der Gegenwart und wird nicht selten als der „Picasso unserer Zeit“ bezeichnet.

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Robert Combas – Vollblutkünstler mit Rockmusik im Blut

„Meine erste Kunst ist Rock” sagt Robert Combas über sich selbst. Der Künstler ist eng verbunden mit der Musikszene. Bereits 1978 gründete Combas mit Hervé di Rosa und dessen Bruder Richard die Rockband „Les démodés“ und bis zum heutigen Tag sind musikalische Auftritte Teil seines künstlerischen Selbstverständnisses. 2003 beginnt er eine Zusammenarbeit mit der Techno-Gruppe „biomix“. Nicht selten widmet Robert Combas wochen- und monatelang seine Zeit der Musik und seinen neuen Kompositionen.

Combas breites Spektrum der Kunst

Combas Figuren und Gestalten mit typisch schwarzer Outline im Kontrast zu intensiv bunter Farbigkeit gleichen Tätowierungen und nehmen ebenso Bezug zu Comics wie zu mittelalterlichen und expressionistischen Holzschnitten und ethnischer Volkskunst.
In seinen „akademischen Tätowierungen“ interpretiert Combas klassische Meisterwerke, aber auch christliche Motive neu. Combas gestaltet auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Mit Witz und Ironie, zwischen Ernsthaftigkeit und Karikatur begegnet Robert Combas den Etiketten, die seiner Kunst verpasst werden. Von dem ihm zugeschriebenen Stil “Figuration libre” trifft seiner Meinung nach das Beiwort “libre” sein künstlerisches Credo am besten.

Ausstellungen (Auswahl)

2015 Palais du Tau, Reims, Frankreich
2014 CAPC musée d’art contemporain, Bordeaux, Frankreich
2014 Carré Ste. Anne, Montpellier, Frankreich
2012 Museum of Contemporary Art, Lyon, Frankreich
2012 Collection Lambert, Avignon, Frankreich
2011 Frac Limousin, Limoges, Frankreich
2011 Donjon de Vez, Vez, Frankreich
2010 Collection Lambert, Avignon, Frankreich
2009 Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava, Slowakei
2009 Fondazione Mudima, Mailand, Italien
2009 La Maison Européenne de la Photographie, Paris, Frankreich
2008 Ludwig Museum, Koblenz, Deutschland
2008 Musée de Louviers, Louviers cedex, Frankreich
2007 Asia Museum, Daejeon, Süd-Korea
2007 Espace Cultural Ample, Barcelona, Spanien
2006 Seoul Museum of Art, Seoul, Süd-Korea
2006 Galeries nationales du Grand Palais, Paris, Frankreich
2006 Martin-Gropius-Bau, Berlin
2005 Museum Jan van der Vogt, Amstelveen, Niederlande
2005 Musée d´Art Contemporain Lyon, Frankreich
2005 CAPC – Musée d´art contemporain, Bordeaux, Frankreich
2004 Kunsthalle Darmstadt, Deutschland
1997 Stedelijk Museum Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
1996 MADC Museo de Arte y Diseño Contemporáneo, San José, Costa Rica
1987 Biennale, Istanbul, Türkei
1985 Biennale Paris, Frankreich
1984 „5/5, Figuration libre France/USA“, Musée d´Art moderne de la Ville de Paris
zusammen mit Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Kenny Scharf

Sammlungen, in denen Robert Combas vertreten ist:

• Museum of Modern Art (MOMA), New York, USA
• Centre Pompidou, Paris, Frankreich
• Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
• CAPC musée d’art contemporain, Bordeaux, Frankreich
• Museum of Contemporary Art, Lyon, Frankreich
• Fondation Cartier, Paris, Frankreich
• Collection Lambert, Avignon, Frankreich
• FRAC Pays de Loire, Carquefou, Frankreich
• FRAC Languedoc-Roussillon, Montpellier, Frankreich
• Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain (MAMAC), Nizza, Frankreich
• Musée de l’Abbaye, Sainte-Croix, Frankreich
• Les Abattoirs, Toulouse, Frankreich
• The Berardo Museum of Modern and Contemporary Art, Lissabon, Portugal

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Werke auf Anfrage: Originalgemälde auf Leinwand

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Moderne Kunst in Duesseldorf

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