Andy Warhol

*1928 in Pittsburgh, USA – 1987 in New York City, USA

Andy Warhols Kunst und Stil sind charakteristisch für die Pop-Art-Bewegung, die in den 1950er und 1960er Jahren aufkam. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Kombination aus Massenproduktion, Konsumkultur und einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Konzept des Ruhms aus. Warhol hinterfragte die Beziehung zwischen Kunst und Kommerz und stellte fest, dass Kunst nicht nur ein Ausdruck individueller Kreativität ist, sondern auch ein Produkt des Marktes.

Warhol verwendete häufig die Siebdrucktechnik, um Bilder zu reproduzieren. Diese Methode erlaubte es ihm, Bilder in großen Auflagen zu erstellen und den Eindruck von Massenproduktion zu erzeugen. Dies spiegelte seine Faszination für die Konsumgesellschaft wider. Warhol wählte oft alltägliche Gegenstände und Ikonen der Popkultur als Motive, wie Campbell’s Suppendosen, Coca-Cola-Flaschen und berühmte Persönlichkeiten wie Marilyn Monroe und Elvis Presley. Er thematisierte oft den Ruhm und die Vergänglichkeit der Berühmtheit. Seine Werke sind bekannt für lebendige Farben und starke Kontraste. Er experimentierte mit verschiedenen Farbpaletten, um visuelle Aufmerksamkeit zu erzeugen und die emotionale Wirkung seiner Bilder zu verstärken.

Neben der Malerei war Warhol auch in anderen Medien aktiv, darunter Film, Fotografie und Musik. Seine Filme waren oft experimentell und brachen mit traditionellen Erzählstrukturen.

Andy Warhols Kunst zeugt von einer faszinierende Mischung aus Hoch- und Popkultur, die sowohl feierlich als auch kritisch ist. Sein Einfluss auf die zeitgenössische Kunst bleibt bis heute spürbar.

Ausstellungen und Kunstmessen

2024:

Andy Warhol: This is not by me, Pinto Gallery, Los Angeles, USA
Andy Warhol: Velvet Rage and Beauty, Neue Nationalgalerie, Berlin, Germany
Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life, Museum Brandhorst, München, Germany

2013–2014:

De Chirico / Warhol: Self-Portraits, Galerie Andrea Caratsch, St. Moritz, Switzerland

2013:

Andy Warhol – Pop Art Classics, Galerie Fluegel-Roncak, Nuremberg, Germany
Legacy: The Emily Fisher Landau Collection, Norton Museum of Art, West Palm Beach, USA
The Lyon, the Which and the Warhol, Hofstra University Museum, Hempstead, USA
Andy Warhol – Gow Langsford Gallery, Auckland, New Zealand
Andy Warhol: Works on Paper, Sperone Westwater Gallery, Lugano, Italy
Andy Warhol- Pop Art, Galerie der Stadt Tuttlingen, Tuttlingen, Germany
Andy Warhol – Fifteen Minutes of Fame, Kunsthaus Bregenz, Bregenz, Austria
Andy Warhol: Polaroids 1974 – 1987, The Luckman Fine Arts Complex, Los Angeles, USA

2012:

Regarding Warhol: Fifty Artists, Fifty Years, The Metropolitan Museum, New York, USA
Andy Warhol: Fame and Misfortune, McNay Art Museum, San Antonio, USA

2011:

Rivoluzione Warhol, Centro Saint Benin, Aosta, Italy
Picasso to Warhol: Twelve Modern Masters, High Museum of Art, Atlanta, USA
Andy Warhol and Elizabeth Taylor, Gagosian Gallery, New York, USA
Warhol and Basquiat, Arken Museum of Modern Art, Ishoj, Denmark
Andy Warhol: Ten Portraits of Jews in the Twentieth Century, Waddeson Manor, Buckinghamshire, England
American Icons: Andy Warhol and Cars, Montclair Art Museum, Montclair, USA
Graphite on Paper: Andy Warhol Drawings, Kantor Gallery, Los Angeles, USA
Andy Warhol: Cowboys and Indians, Rockwell Museum of Western Art, Corning, USA

2010:

Deeply Superficial: Warhol’s Voyeurism, Muscarelle Museum of Art, Williamsburg, USA
Andy Warhol in the 1980s, Milwaukee Art Museum, Milwaukee, USA

2009:

Le grand monde d’Andy Warhol, Galeries nationales du Grand Palais, Paris, France
Andy Warhol Portraits, Greenfield Sacks Gallery, Santa Monica, USA
Twisted Pair: Marcel Duchamp and Andy Warhol, The Andy Warhol Museum, Pittsburgh, USA
Warhol from the Sonnabend Collection, Gagosian Gallery, New York, USA
Warhol Live, The Montreal Museum of Fine Arts, Montreal, Canada
Andy Warhol Portfolios: Life and Legends, Mint Museum of Art Charlotte, USA

2008:

Andy Warhol: Still-Life Polaroids, Paul Kasmin Gallery, New York, USA
The Eternal Now: Warhol and the Factory: ’63-68, Ikon Gallery Birmingham, England
Andy Warhol Retrospective, Queensland Art Gallery, Brisbane, Australia
Other Voices, Other Rooms, The Stedelijk Museum Amsterdam, The Netherlands
Andy Warhol Exhibit, New World of Coca-Cola Museum, Atlanta, USA

2007:

Andy Warhol Retrospective, The Royal Scottish Academy, Edinburgh, Scotland
Andy Warhol Disaster Prints, Kampa Museum Prague, Czech Republic
Pop Art 1960’s – 2000’s, Hiroshima City Museum of Contemporary Art, Hiroshima, Japan
Andy Warhol and Minimal Art, Staatsgalerie, Stuttgart, Germany
Time Capsule 64, The Andy Warhol Museum, Pittsburgh, USA

2006:

Warhol’s World, Hauser & Wirth, London, England
Andy Warhol-Drawings, JGM. Galerie, Paris, France

2005:

Andy Warhol Self-Portraits, Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh, Scotland

2004:

Andy Warhol – Selbstportraits, Sprengel Museum, Hannover, Germany
The Late Andy Warhol – The Late Work, Museum kunst palast, Dusseldorf, Germany
Andy Warhol, Anton Kern Gallery, New York, USA
Andy Warhol – LATE PAINTINGS, Gagosian Gallery, Los Angeles, USA

2003:

Andy Warhol – The Time Capsules, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt, Germany
Warhol – Screen Tests, Museum of Modern Art, New York, USA

2001:

Retrospective, Neue Nationalgalerie, Berlin, Germany

Neben dieser kleinen Auswahl war und ist Andy Warhol in zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten.

Biography

Andy Warhol, geboren am 6. August 1928 in Pittsburgh, Pennsylvania, war ein einflussreicher amerikanischer Künstler, Filmemacher und Schriftsteller, der als einer der führenden Köpfe der Pop-Art-Bewegung gilt. Warhols Eltern waren tschechische Einwanderer, und er wuchs in einem kreativen Umfeld auf, das seine künstlerische Entwicklung prägte.

Nach seinem Abschluss an der Carnegie Mellon University zog Warhol in die New Yorker Kunstszene der 1950er Jahre. Zunächst arbeitete er als kommerzieller Illustrator, bevor er sich auf die Schaffung von Kunstwerken konzentrierte, die alltägliche Konsumgüter und Prominente thematisierten. Seine berühmtesten Werke sind die Siebdrucke von Campbell’s Suppendosen und Marilyn Monroe, die den Einfluss der Massenproduktion und der Werbung auf die Kunst reflektieren.

Warhol gründete auch die „Factory“, ein kreatives Studio, das als Treffpunkt für Künstler, Musiker und Schauspieler diente. In den 1960er Jahren experimentierte er mit Film und schuf avantgardistische Werke wie „Chelsea Girls“ und „Empire“.

Er starb am 22. Februar 1987 in New York City. Andy Warhol hinterließ ein bedeutendes Erbe und wird bis heute als eine Schlüsselfigur in der zeitgenössischen Kunst angesehen.

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