Jianan Ning verarbeitet in seinen Arbeiten persönliche Migrationserfahrungen und Fragen zu kultureller Identität und Anerkennung. Besonders interessiert ihn das fragile Verhältnis zwischen Natur und der schnell wachsenden Wirtschaft und Gesellschaft in Ostasien.
In „Mountains in the old days“ verbindet er handgefertigtes Porzellan mit traditioneller chinesischer Landschaftsmalerei, als typische historische Repräsentanten der chinesischen Kultur. Daraus fertigt er zerbrochene rot-weiße Absperrbänder als Warnsymbol an die moderne urbane Gesellschaft. Die farbigen Teile des Bandes ersetzt er durch fragmentarische Landschaftsgemälde als Metapher für den historischen Zusammenhang zwischen Natur und der gesellschaftspolitischen Entwicklung Ostasiens. Das Absperrband wird zum Appell, die Natur und die alten Traditionen zu achten und vor weiterer Zerstörung zu bewahren.
Ausstellungen
2024:
– Academy Selection, Galerie Kellermann, Düsseldorf, Germany
2023:
– Glue Factory, Glasgow, Scottland
– Koreanisches Kulturzentrum, Berlin, Germany
2022:
– Hinterconti, Hamburg, Germany
2020-2023:
– Jahresausstellungen, HfbK Hamburg, Germany
2017:
– BaiJia Lake Museum, Nanjing, China
2015:
– Graduation show, Renmin University of China, Beijing, China
– Inside-Out Art Museum, Beijing, China
Auszeichnungen und Stipendien
2023:
– Nominierung internationaler Nachwuchspreis für Keramikkunst, Iznang, Germany
2022:
– Deutschlandstipendium 2022/23, Hamburg
– Frechener Keramikpreis 2022, Frechen, Germany
– Nominierung Achievement Grants, Hamburg
Jianan Ning studierte in der Zeit von 2008 bis 2015 an der Renmin Universität in China und absolvierte seinen Master of Fine Arts. Seit 2019 studiert er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.
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