Roy Lichtenstein – handsignierte Editionen und Raritäten vom König der PopArt
Anfang der 60er-Jahre entwickelte Lichtenstein seinen typischen Stil: grobe Rasterung und Ausschnitte aus der banalen Welt des Konsums, der Comics und der Werbung. Die Vergrößerung und Vereinfachung der bekannten Objekte sollte zu einer neuen Sehweise anregen.
Lichtensteins Werke sind zentraler Bestandteil in den größten Museen der Welt. Seine Bilder und Siebdruck-Editionen erzielen auf Auktionen ständig neue Rekordergebnisse. Auch für seine Ausstellungsplakate, die er meist wie seine Grafiken als hochwertige Siebdrucke fertigen ließ, gibt es wie z. B. bei Picasso und Chagall ein eigenes Werksverzeichnis. Viele davon wurden auf Signierstunden bei Vernissagen von Lichtenstein handsigniert.
Ausstellungen der letzten Jahre
2024:
– Roy Lichtenstein – A Centennial Exhibition, Albertina, Wien, Austria
2023:
– Roy Lichtenstein – The Sixties and the history of international Pop Art, Desenzano Schloss, Gardasee, Italy
– Lichtenstein Remembered, Gagosian Gallery, New York, USA
2022:
– Roy Lichtenstein. History of Formation, 1948-1960, Museum der schönen Künste, Columbus, Ohio, USA
2021:
– Frosts and Colds. Paintings of the USA and the USSR 1960-1990 from the Ludwig Collection, Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen, Berlin, Germany
– Wunderland, Albertina, Wien, Austria
– Amerikanische Kunst 1961-2001, Palazzo Strozzi, Florenz, Italy
2020:
– Roy Lichtenstein, Kunstmuseum Brod, Los Angeles, USA
– Die Tür zur Zukunft. Kunst und Design von 1880 bis heute, Städtisches Museum Stedelijk, Amsterdam, Netherlands
– Pop Art auf Papier. Von Warhol nach Liechtenstein, Kulturforum, Berlin, Germany
2019:
– Hauch von Farbe: Pastelle aus der Washington National Gallery of Art, National Gallery of Art, Washington, D. C., USA
– Roy Lichtenstein, Hatton Gallery, Newcastle, United Kingdom
Der 1923 in New York geborene Roy Lichtenstein war neben Andy Warhol der bekannteste Vertreter der Pop-Art. Berühmt wurde er mit der großflächigen Umsetzung von Comic-Zeichnungen, wobei er die für den Zeitungsoffsetdruck typischen Rasterpunkte vergrößerte und mit flächiger Hard Edge Malerei gepaart zu seinem eigenen Stilmittel erkor. Anders als Warhol benutzte er den Siebdruck nicht für seine Leinwandgemälde, sondern malte klassisch von Hand. Seine Vorbilder waren Pablo Picasso, Claude Monet und Piet Mondrian, denen er auch berühmte Hommagen widmete.
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