Victor Vasarely

*1908 im Pécs, Ungarn

Der Begründer der OpArt

Bereits 1944 beschäftigte sich Vasarely mit abstrakter, konstruktivistischer und früher kinetischer Kunst, u. a. von Duchamp, Calder, Man Ray oder Tinguely. Seit 1947 entstanden geometrisch-abstrakte Kompositionen, die auf Projektionen von Quadrat-, Rauten-, Dreieck-, Kreis- und Stabformkonstruktionen basieren. Zudem entwickelte er einen 220 Farben umfassenden Farbkanon, mit dem er immer stärkere 3-dimensionale Bildwirkungen erzielte. In den 1950er-Jahren wurde Victor Vasarely zum Initiator der neuen Kunstform Op-Art, die sich auf optische Bewegungseffekte und Wahrnehmungsphänomene fokussierte.

„Es muß ein Bild gemacht werden, dem der Magier Zeit nichts mehr hinzufügen und nichts mehr wegnehmen kann.“ – Victor Vasarely, 1954.

Weltweit in führenden Museen und Sammlungen vertreten

In den 60er und frühen 70er-Jahren wurde Victor Vasarely zum meist ausgestellten und gesammelten Künstler seiner Zeit. Auf der Documenta I-III (1955/ 1959/ 1964) war Vasarely ebenso vertreten wie auch in zahlreichen musealen Einzelausstellungen weltweit. 1970 wurden das Vasarely-Museum auf Château de Gordes, 1976 die Vasarely-Foundation in Aix-en-Provence und das Vasarely-Museum im Geburtshaus des Künstlers im ungarischen Pécs eröffnet. 1987 eröffnete schließlich das Vasarely-Museum in Schloss Zichy in Budapest.

Auch als Designer setzte Vasarely besondere Akzente. 1972 entwarf er das Rauten-Emblem für Renault und das spiralförmige Logo für die Olympischen Spiele in München.

Ein Geheimtipp für Kunst-Investoren

Seit einigen Jahren erfahren die Werke Vasarelys einen Aufschwung auf dem Kunstmarkt. Originale erzielen immer neue Rekordsummen und namhafte Museen widmen dem Künstler umfangreiche Retrospektiven, wie z. B. das Museum Folkwang (2008), das Städelmuseum Frankfurt (2018/2019) oder das Centre Pompidou Paris (2019).

Ausstellungen

2009/2010:

Victor Vasarely + 50 Jahre konstruktive Kunst in Paris, Kunsthalle messmer, Riegel am Kaiserstuhl, Germany

2018/2019:

Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne, Städel, Frankfurt am Main, Germany

2019:

Vasarely. Le Partage des Formes, Centre Pompidou, Paris, France

2020:

Von Delacroix nach Vasarely. Meisterwerke aus dem 19. Jahrhundert, Ungarische Nationalgalerie, Budapest, Hungary
Zurück in die Gegenwart. Neue Perspektiven, neue Werke – Sammlung von 1945 bis heute, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt amm Main, Germany

2020/2021:

Ausstellung von Werken von Victor Vasarely, Vancouver Art Gallery, Vancouver, Canada

2021:

Serie. Gedruckte Grafiken von Andy Warhol bis Christopher Wool, Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Germany

Biografie

Victor Vasarely, geboren am 9. April 1906 in Pécs, Ungarn, gilt als einer der Begründer der Op-Art, einer Kunstbewegung, die sich mit optischen Illusionen und visuellen Effekten beschäftigt. Er studierte zunächst an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest und zog später nach Paris, wo er in den 1930er Jahren begann, mit geometrischen Formen und Farben zu experimentieren.

Vasarely entwickelte einen einzigartigen Stil, der durch die Verwendung von einfachen geometrischen Formen und lebhaften Farben geprägt ist. Seine Werke erzeugen oft den Eindruck von Bewegung und Tiefe, was sie besonders faszinierend macht. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die „Zebras“ und die „Vega“-Serie.

Neben seiner Malerei war Vasarely auch in der Grafik und der Architektur tätig und setzte sich für die Integration von Kunst in den öffentlichen Raum ein. Er starb am 15. März 1997 in Paris und sein Einfluss auf die moderne Kunst ist bis heute unbestreitbar.

Werke

Unikate

Werke auf Leinwand

Papierarbeiten

Großformate

Kleine/Mittlere Formate

Wandskulpturen

Skulpturen

Outdoor Objekte

Multiples

Graphik

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