Nadja Lana

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In ihren chimärischen „Körperwesen“-Bildern nimmt Nadja Lana in lustvoll farbigen Panoptiken Bezug auf das Verhältnis von Mensch und Natur, aber auch auf die antike Mythen- und Fabelwelt. So war auch der antike Gott Pan ein Mischwesen mit menschlichem Oberkörper und dem Unterleib eines Ziegenbocks. Pan steht für ungezügelte Lebensfreude, Freude an der Musik und wollüstigen Ausschweifungen – Elemente, die sich in vielen Werken von Nadja Lana wiederfinden.

Bei„Antikörperkonzentration“ sehen wir ein weibliches Misch- wesen mit dem Kopf eines Fuchses, aber auch dem Kopf einer Schildkröte vor dem Blau des Wassers. In der alten indischen Fabel vom Fuchs und der Schildkröte wird die Schildkröte vom hungrigen Fuchs gefangen, doch kann der Fuchs den Panzer der Schildkröte nicht durchdringen. Die Schildkröte überlistet den schlauen Fuchs, indem sie ihm vorschlägt, ihren Panzer im Wasser des Flusses aufzuweichen, wo sie natürlich entkommt. So findet auch der Schlaueste seinen Meister …

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