Erinnerung, Identität, Ungewissheit und ein Gefühl der Zugehörigkeit sind zentrale Bestandteile im Schaffen von Carolin Ayllón Nuyken, ebenso wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Der Fokus liegt dabei auf der Einsamkeit und Kontemplation des Individuums angesichts der Unermesslichkeit der natürlichen Umwelt. Die Künstlerin bezieht sich mit Vorliebe auf Orte, zu denen sie selbst eine spirituelle Verbindung spürt. „Mentale Landschaften“ nennt sie ihre Werke. Nicht nur die äußere Schönheit der Natur soll betont werden, sie möchte „eine Pforte öffnen, die es den Betrachtenden ermöglicht, in eine Welt einzutauchen und sich darin zu verlieren“.