In den 80iger und 90er Jahren dominierte das Thema „Parsifal“ das Schaffen von Markus Lüpertz, es wurde zum umfangreichsten und bedeutendsten Werkzyklus des Künstlers. Der Ritter Parsifal aus der Tafelrunde von König Artus galt als der unschuldigste und reinste der Camelot-Ritter, daher wurde er auf die Suche nach dem Heiligen Gral geschickt. Für Lüpertz ist der Gral nicht der Kelch von Jesus Christus, sondern allgemein das Ziel aller Ziele – im Falle des Künstlers also das perfekte Kunstwerk, nach dem er sein Leben lang strebt.
Parsifal erscheint immer in anderer Form, denn jeder von uns ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.