Rupprecht Geiger

1908 in München – 2009 in München

Rupprecht Geiger – Ein Leben für die Farbe

Rupprecht Geiger war einer der Hauptvertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland, sein gesamtes Lebenswerk drehte sich um das Thema Farbe. Geiger betrachtete Farbe als autonomen Wert, „Farbe ist Energie“. Insbesondere durch die intensive Beschäftigung mit der Farbe Rot wurde in den 1950er-Jahren international bekannt: „Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Mit ihrer Fähigkeit zu stimulieren ist sie in machtvoller Funktion“.

Charakteristisch für seine Bilder waren einfache geometrische Formen wie Quadrat, Rechteck, Kreis oder Oval und intensiv leuchtende Farben und Kontraste.

Auszeichnungen und Ehrungen

1951:

– Domnick-Preis der Staatsgalerie Stuttgart, Germany

1958:

– Preis der Internationalen Triennale für Farbgraphik in Grenchen, Switzerland

1968:

– Burda-Preis

1986:

– Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad, Norway

1988:

– Kunstpreis Berlin, vergeben von der Akademie der Künste, Berlin, Germany
– Großes Bundesverdienstkreuz, Germany

1989:

– Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München, Germany

1992:

– Rubenspreis der Stadt Siegen, Germany

1993:

– Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, Germany

1994:

– Harry Graf Kessler-Preis

1995:

– Oberbayerischer Kulturpreis, Germany

1997:

– Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München, Germany

Ausstellungen und Kunstmessen

1959:

documenta II, Kassel, Germany

1964:

documenta III, Kassel, Germany

1967:

Kunsthalle, Düsseldorf, Germany

1968:

documenta IV, Kassel, Germany

1977:

documenta VI, Kassel, Germany
Quadrat Bottrop, Germany

1985:

Retrospektive, Kunsthalle Düsseldorf, Germany

1986:

Seiji Togo Kunstmuseum, Tokio, Japan

1994:

Russisches Museum, St. Petersburg, Russia
Gemäldegalerie Neue Meister, Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Germany

2002:

XXV. Biennale, São Paulo, Brazil

2005:

Mies van der Rohe Haus, Berlin, Germany

2007/2008:

Retrospektive zum 100. Geburtstag, Lenbachhaus, München, Germany
Museum für Gegenwartskunst, Siegen, Germany
Neue Nationalgalerie, Berlin, Germany
Haus der Kunst, München, Germany

2017:

Rupprecht Geiger. Farbe tanken, Kunstmuseum Bochum, Germany

2020:

ROT X STAHL, Alf-Lechner-Museum Ingolstadt, Germany

Biography

Rupprecht Geiger wurde 1908 als Sohn des Malers und Grafikers Willi Geiger in München geboren. Von 1926-1935 studierte er an der Kunstgewerbeschule in München und arbeitete zunächst in einem Münchner Architekturbüro, bis er 1940 an die Front in Russland eingezogen wurde. 1948 wurde sein erstes abstraktes Bild im „Salon des Réalistes Nouvelles“ in Paris ausgestellt. Ein Jahr später gründete er zusammen mit Baumeister, Matschinsky-Denninghoff und Winter die Gruppe „ZEN 49“. In den 50er-Jahren fand Geiger zu seinem für ihn typischen Stil bestehend aus abstrakten und farbintensiven Kompositionen. In den Jahren 1959 bis 1977 nimmt Geiger mehrmals an der documenta in Kassel teil. 1965 wird Geiger als Professor an die Düsseldorfer Akademie berufen, wo er bis zum Jahr 1976 lehrte.

Rupprecht Geiger ist eines von nur drei Ehrenmitgliedern des Deutschen Künstlerbundes. Seine Werke befinden sich in bedeutenden Museen und Sammlungen.

WORKS

Unique Artworks

Artworks on Canvas

Artworks on paper

Large Size

Small & Medium Size

Wall Sculptures

Sculptures

Outdoor Objects

Multiples

Graphic Arts

News

Publications

Enquiry