Das Spiel mit dem Raum in minimalistischen (Wand)-Skulpturen
Der niederländische Bildhauer Simon Oud (*1956 in Hoorn, Niederlande) ist bekannt für ebenso minimalistische wie ästhetische dreidimensionale Wand- und Bodenskulpturen, die mit ihrem Volumen sowie ihren Oberflächen und Linien in einen Dialog mit dem Raum treten.
Die tiefe Naturverbundenheit als Quelle der Inspiration
Simon Oud ist in der Polderlandschaft von Westfriesland aufgewachsen und genau diese Landschaft dient ihm als größte Inspiration. Er fühlt sich diesem Gelände mit seinen vereinzelten Scheunen und Ställen tief verbunden und übersetzt die Landschaftsarchitektur abstrakt reduziert in seine feinsinnigen Skulpturen. Oud lotet die Grenzen zwischen Raum und Form aus, wobei er Linien und Oberflächen eine große Bedeutung zukommen lässt. Seine Linien scheinen aus dem Unendlichen zu kommen und in das Unendliche wieder zu entschwinden. Die Kanten der Skulpturen wirken weit über das Objekt in die Wandfläche und den Raum hinein.
Elegantes Lichtspiel in mattem Zinkgrau
Simon Oud arbeitet vorzugsweise mit dem Material Zink. Dieses schätzt er aufgrund seiner guten Formbarkeit und der besonderen matt silbergraue Oberfläche, die er zudem mit einer feinen Schicht Patina behandelt, um feine Schattierungen auszuarbeiten.
Dadurch fängt er das Licht des Raumes in den Wölbungen und Flächen seiner Werke elegant ein und erzeugt wiederum durch die leicht gekrümmten Flächen eine raumgreifende Spannung.
Ausstellungen und Kunstmessen
2024:
– Architectuur, follies en andere bouwsels, Galerie Kring van Beeldhouwers, Soest, Netherlands
– SKIN, WGkunst, Amsterdam, Netherlands
2023:
– #OrangeTheWorld, Galerie Kellermann, Düsseldorf, Germany
2022:
– #OrangeTheWorld, Galerie Kellermann, Düsseldorf, Germany
– Herbstausstellung, Galerie Kellermann, Düsseldorf, Germany
– Modern Shapes Galerie, Antwerpen u. Brüssel, Belgium
2021:
– Meteorological Surfaces, with René Korten, De Kijkdoos, Bennekom, Netherlands
– OBJECT, Post modern collection, Rotterdam, Netherlands
– FIDEM, Internationale Medaillenausstellung, Tokyo, Japan
2020:
– SIMPLICITY AND ESSENCE, Artphy, Art Centre Onstwedde, Onstwedde, Netherlands
2019:
– Zutphen Concrete, Art Center Zutphen, Zutphen, Netherlands
2018:
– ÉS/CULTURA, 6a Galeria d’Art, Palma, Mallorca
2017:
– Ploeg Sporen, Einzelausstellung, WGkunst, Amsterdam, Netherlands
2016:
– Galerie Cornelia Genschow, Bonn, Germany
2015:
– Kleinbeeld, Museum Waterland, Purmerend, Netherlands
2014:
– Ginder, Einzelausstellung, Museum De Speeltoren, Monnickendam, Netherlands
– Reductive: 4 generations of geometric art from the Netherlands, Galerie EL, Elblag, Poland
2013:
– Entlehntes Land, Einzelausstellung, Raum für Kunst und Natur, Bonn, Germany
– East+West: geometrisch-abstracte kunst international, Pulchri, Den Haag, Netherlands
2012:
– Museum Waterland, Purmerend, Netherlands
2010:
–Re-Cycle, Kasteel-Museum Sypesteyn, Nieuw Loosdrecht, Netherlands
– Sculpture and Object XV, Bratislava, Slowakia
– Galerie JosArt, Amsterdam, Netherlands
2008:
– Expo Arte Struktura, Mailand, Italy
2007:
– Systema Sculpturae, Einzelausstellung, Hortus Botanicus, Amsterdam, Netherlands
2005:
– Bouwmeesterproject, Leeuwarden, Netherlands
2004:
– ERF geleend land, Installation, Museum Waterland Purmerend, Netherlands
2003:
– Kunst RAI, Einzelausstellung, Galerie Vromans, Amsterdam, Netherlands
Werke in öffentlichen Sammlungen
– Museum of Geometric Art, Dallas, USA
– Gravo Groep, Purmerend, Netherlands
– Arte Struktura, Mailand, Italy
– Museum Waterland, Purmerend, Netherlands
– Teylers Museum, Haarlem, Netherlands
– Museum Henriette Polak, Zutphen, Netherlands
Simon Oud (1956) lebt und arbeitet in Amsterdam. Oud studierte Malerei und monumentales Design an der Gerrit Rietveld Academie. Er schafft minimalistische Kunstwerke und ist bekannt für seine dreidimensionalen geometrischen Boden- und Boden- und Wandskulpturen, die er aus Zink und Messing herstellt. Er spielt mit architektonischen Formen und dem Raum, was zu interessanten und zeitlosen Kunstwerke.
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