Bernard Buffet

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Bernard Buffet – der letzte große europäische Expressionist

Bernard Buffet galt in Frankreich zeitweise als „größter Künstler nach Picasso“. Schon im Alter von 19 Jahren hatte er den Durchbruch als Künstler geschafft, was ihm 1973 ein eigenes Museum in Japan einbrachte. Buffet werden mehr als 10 000 Werke zugerechnet, seine Bilder hängen im Vatikan ebenso wie im New Yorker Museum of Modern Art.

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Bernard Buffet wurde 1928 in Paris geboren und studierte von 1943-45 an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Bereits 1948 wird er mit dem „Prix de la Critique“ ausgezeichnet. Buffet entwickelt einen unverwechselbaren, realistisch-expressionistischen Stil. Häufig werden seine stark strukturierten, vertikal aufgebauten Werke von einem dunklen Liniengeflecht dominiert und erzielen eine provozierende, dramatische Wirkung. Buffet beruft sich auf den deutschen Expressionismus, auf die mystische Askese früherer christlicher Kulturen und den poetischen Rigorismus des Japonismus. Philosophisch ist der Künstler dem Existenzialismus und dem sog. Miserabilismus von Francis Gruber verpflichtet und trifft damit das Lebensgefühl der Menschen nach Kriegsende.

Ob Porträt, Selbstbildnis, Stillleben oder Landschaft, stets geht es um die Quintessenz des Lebens, wenn es durch Tod, Vergessen oder Einsamkeit zum Stillstand kommt. Andererseits feiern Buffets Werke das Leben, wollen mit schönen Blumen, der freien Natur und harmonischen Bauwerken verzaubern.

Bei einer Umfrage der Zeitschrift „Connaissance“, das 1955 die zehn besten Nachkriegskünstler würdigt, steht Buffet an erster Stelle. 1974 erfolgt seine Berufung an die Académie des Beaux-Arts und er wird zum Offizier der Ehrenlegion ernannt. Im Laufe der Jahre finden zahlreiche Ausstellungen weltweit statt. Der Mäzen Kiichiro Okano richtet 1973 in einem Naturpark nahe des Fujiyama ein Museum für sein Werk ein.

Das Werk des Künstlers umfasst mehr als 8000 Gemälde sowie zahlreiche Druckgrafiken. Er arbeitet auch als Illustrator und Bühnenbildner. 1999 nimmt sich Buffet, der an der Parkinson-Krankheit leidet und nicht mehr arbeiten kann, in seinem Haus in Tourtour das Leben.

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Original-Grafik von Bernard Buffet

 

Buffet-Grafiken auf Anfrage

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Moderne Kunst in Duesseldorf

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