Wolfgang Binding

2016/07/Wolfgang-Binding_Portrait_770x305.jpg

Prof. Wolfgang Binding – Bronzeskulpturen mit dem Charme und dem Können eines modernen Klassikers

Wolfgang Binding wurde in München geboren und wuchs in Köln auf, wo er nach seinem Abitur 1957 eine Lehre zum Bildhauer und Steinmetz an der Kölner Dombauhütte absolvierte. Seine künstlerische Ausbildung setzte er an der Kunstakademie Düsseldorf fort, wo er Meisterschüler von Zoltan Székessy wurde. Bereits im Jahr 1962 wurde Wolfgang Binding mit dem Ernst Poensgen-Preis der Kunstakademie Düsseldorf und 1963 mit dem Förderpreis für Bildhauerei der Stadt Köln ausgezeichnet. Mit Hilfe eines DAAD-Stipendiums konnte er seine Studien in den folgenden zwei Jahren im Ausland an den Universitäten von Alexandria und Kairo vertiefen.

Ab 1965 arbeitete Wolfgang Binding zunächst als Assistent von Elmar Hillebrand an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen, wo er 1973 seine Habitilation erhielt. 1975-76 wurde er als Gastprofessor an die Northern Michigan University in den USA berufen, 1977 dann zum Professor für Bildhauerei an der RWTH Aachen ernannt. 1993 ließ sich Binding schließlich als freischaffender Künstler in Eynatten an der deutsch-belgischen Grenze nieder.

mehr lesen

Wolfgang Binding gilt als einer der letzten großen Repräsentanten der klassischen Bildhauerei in Deutschland; zusammen mit Kurt Arentz gilt er als der wichtigste Tierbildhauer der deutschen Nachkriegszeit. Schwerpunkt seiner Arbeiten sind bis heute naturalistische Vorbilder, die er mit größtem Können und Eleganz und einem unvergleichlichen Charme und Lebendigkeit wiedergibt. Seine unzähligen Tierskulpturen und Menschenfiguren zeigen seine Begeisterung und Liebe für alle Lebewesen. Wolfgang Binding hält Mensch und Tier immer in vollkommen natürlichen und zugleich ganz eigenen, charaktervollen Haltungen fest. In seinen expressiven Plastiken mit naturalistisch anmutenden, unregelmäßigen Oberflächen spiegelt sich Leichtigkeit, Humor und Lebensfreude wider.

Wolfgang Binding schuf auch für den öffentlichen Raum zahleiche Plastiken, Brunnen und Denkmäler für mehrere Städte in Deutschland und in der Schweiz. Insbesondere im Raum Aachen ist sein Werk vielfach zu sehen; so schuf er für den Eingangsbereich der berühmten CHIO Weltreiterspiele die tonnenschwere Großplastik der Spielenden Pferde. Auch das Solomon R. Guggenheim Museum in New York erwarb eine große Ziege von Wolfgang Binding für die Ausstellung „Hommage an Pablo Picasso“.

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)

• Herwart Opitz, Büste im Foyer des Werkzeugmaschinenlabors (WZL), 1979
• Heiliger Georg, Aachen, 1980
• Bärbelchen, Alsdorf, 1982
• Ponyführerin, Tierpark Aachen, 1983
• Spiel- und Erlebnisbrunnen, Bergheim, 1984
• Eselreiterin, Stolberg, 1986
• Entenfänger, Tierpark Aachen, 1986
• Kuhjunge schiebt Kuh, Brunnenanlage Aachen-Eilendorf, 1988
• Matthias Overstolzen, Figur am Turm des Kölner Rathauses, 1990er Jahre
• Gerhard Overstolzen, Figur am Turm des Kölner Rathauses, 1990er Jahre
• Spielende Pferde, CHIO Reitstadion Aachen, 2006
• Große Ziege, Salomon R. Guggenheim Museum, New York

weniger lesen

Werke auf Anfrage

Tierskulpturen: Reiter und Pferde

_

Tierskulpturen: Gänse und Vögel

_

Tierskulpturen: Ziegen und Kühe

_

Tierskulpturen: Katzen und Hunde

_

Tierskulpturen: weitere

_

Kinder und Kindheit

_

Musiker

_

Freunde und Genreszenen

_

Große Gartenskulpturen

_

Moderne Kunst in Duesseldorf

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihren Besuch effizienter zu machen und Ihnen mehr Benutzerfreundlichkeit bieten zu können. Cookies gewährleisten den vollen Funktionsumfang unseres Angebots. Lesen Sie auch unsere Datenschutzerklärung.

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen