Mel Ramos

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Mel Ramos (geboren 1935 in Sacramento, Kalifornien) ist der letzte lebende Pionier der amerikanischen Pop-Art – und damit eine Legende der Gegenwartskunst. Weltberühmt wurde er durch seine frech-erotische Kombination von Pin-up-Girls mit Emblemen unserer Konsumgesellschaft.

Seit Anfang der 60er Jahre bringt Mel Ramos in seinen Werken ironisch-provokant das Lebensgefühl der konsumorientierten Gesellschaft durch Verschmelzen von Körperkult und Konsum stereotypisch und ikonenhaft zum Ausdruck. Durch die nackte stilisiert-übersteigerte Konfrontation von Sex-Ikonen mit ikonenhaft dargestellten Markenprodukten avancierte Mel Ramos Ende der 60iger Jahre zum gefeierten Held der PopArt-Bewegung. Mit seinen Werken provozierte der Künstler das biedere Bürgertum – so wurden seine Bilder 1967 noch in einer Ausstellung in Köln von der örtlichen Polizei mit Tüchern verhängt. Mel Ramos selbst meinte dazu: „Ich achte darauf, dass meine Bilder nicht allzu erotisch sind, dass sie immer einen Anflug von Humor haben. Entweder versteht man, was gemeint ist oder eben nicht.“

Von 1966-1997 lehrte Mel Ramos als Professor für Malerei an der California State University in Hayward. Neben Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Tom Wesselmann und Roy Lichtenstein zählt Mel Ramos heute zu den wichtigsten und einflussreichsten Vertreter der Pop-Art. Seine Werke wurden weltweit in unzähligen Ausstellungen präsentiert, sind in den wichtigsten Sammlungen moderner Kunst zu finden und erfahren seit Jahren eine dynamische Wertsteigerung.

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Ausgewählte Ausstellungen

• 1963 Oakland Museum of California und Contemporary Art Museum, Houston
• 1964 Bianchini-Gallery, New York
• 1965 Palais des Beaux-Arts, Brüssel
• 1966 Wanderausstellung »11 Pop Artists« durch die USA
• 1967 San Francisco Museum of Art
• 1969 Zentrum für aktuelle Kunst, Aachen
• 1972 Utah Museum of Fine Arts, Salt Lake City
• 1974 Whitney-Museum of American Art, New York
• 1975 Museum Haus Lange, Krefeld
• 1977 Oakland Museum of California
• 1991 Royal Academy of Arts, London; Museum Ludwig, Köln; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid; The Montreal Museum of Fine Arts
• 1999 Museum of Modern Art, New York
• 2007 National Portrait Gallery, London und Staatsgalerie, Stuttgart
• 2010 Kunsthalle Tübingen
• 2011 Villa Stuck, München
• 2011 Albertina, Wien
• 2012 Albertina, Wien

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Werke auf Anfrage:
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Emaille-Schilder

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Moderne Kunst in Duesseldorf

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